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Sebastian Neundorf und Frank Walloschek
Merkur+Lambio ProNova GmbH
Kennedyallee 93 -
60596 Frankfurt am Main
Insbesondere im Sommerhalbjahr nehmen die NiederschlĂ€ge hierzulande zu. Nicht nur in der HĂ€ufigkeit – Juni und Juli zĂ€hlen jeweils ĂŒber 200 Starkregenereignisse (siehe Grafik) – sondern auch in ihrer Heftigkeit. Innerhalb kĂŒrzester Zeit ĂŒberfluten RegenstĂŒrze BĂ€che, FlĂŒsse und Seen und sorgen so fĂŒr Katastrophen. Ăberschwemmte StraĂen und vollgelaufene Keller sind Folgen, die groĂe SachschĂ€den verursachen. Die Sturzfluten 2021 im Ahrtal hat dabei jeder noch vor Augen. Auch schwere HagelstĂŒrme sorgen immer hĂ€ufiger fĂŒr SchĂ€den an Haus und Heim.
Der Platz auf Deutschlands StraĂen wird immer knapper. Autos, FahrrĂ€der, E-Scooter oder auch FuĂgĂ€nger – sie alle sind Verkehrsteilnehmer mit eigenen BedĂŒrfnissen und AnsprĂŒchen. Die hohe Verkehrsdichte erfordert nicht nur starke Nerven, sondern auch Kompromissbereitschaft. Doch das gelingt nicht immer. HĂ€ufig kommt es dann zu UnfĂ€llen, bei denen die Schuldfrage nicht eindeutig ist und sich jede Partei im Recht sieht. Doch wenn Aussage gegen Aussage steht, kann ein Streit schnell vor Gericht landen. Das ist zeit- und vor allem kostspielig. Ohne eine Rechtsschutzversicherung, die den Baustein „Verkehr“ beinhaltet, muss dann oft aus finanziellen GrĂŒnden „kleinbeigegeben“ werden. Die eigenen RechtsansprĂŒche bleiben auf der Strecke.
Mit dem passenden Rechtsschutz können hingegen eigene SchmerzensgeldansprĂŒche oder VerdienstausfĂ€lle durchgesetzt werden. FĂŒr Versicherte ist es dann egal, ob sie mit dem Auto, Fahrrad oder dem Mietfahrzeug unterwegs sind – ihr Verkehrsrechtschutz leistet fĂŒr die versicherte Person und ist nicht fahrzeuggebunden. Auch Insassen sind mitversichert.
Da der StraĂenverkehr immer komplexer wird und viele Fortbewegungsarten möglich sind, ist der Verkehrsrechtsschutz auch fĂŒr Radfahrer, FuĂgĂ€nger und all jene empfehlenswert, die zum Beispiel nur mittels Sharingangeboten am StraĂenverkehr teilnehmen.
Neben den standardisierten Leistungen, gemÀà Musterbedingungen des Versichererverbands (Grafik oben), unterscheiden sich die Anbieter in einer Vielzahl von Leistungen. Vor einem Abschluss sollten daher Tarife genau verglichen werden, um die passenden Bereiche – je nach bevorzugtem Verkehrsmittel – ausreichend abzusichern.
Der Verkehrsrechtsschutz kann einzeln abgeschlossen oder als Baustein innerhalb der bestehenden Versicherung integriert werden. Oft sind Tarife, in denen die Bausteine Privat-, Arbeits- und Verkehrsrecht gebĂŒndelt sind, preisgĂŒnstiger als jeweils separate VertrĂ€ge.
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Gesundheitsvorsorge und Einkommensschutz sind vielseitig darstellbar. Ebenso vielseitig sind die Ursachen, die diese Absicherungen notwendig machen. Eine gesunde Lebensweise wirkt sicherlich prĂ€ventiv, ist jedoch nie ein Garant dafĂŒr, von einer schweren Krankheit verschont zu bleiben. Laut des Zentrums fĂŒr Krebsregisterdaten wird altersgruppenĂŒbergreifend jĂ€hrlich fast 500.000 Menschen die Diagnose Krebs neu gestellt, weitere rund 200.000 erleiden einen Herzinfarkt.
Eine solche Diagnose verĂ€ndert das Leben und involviert die gesamte Familie des Betroffenen. Oft sind lĂ€ngere Arbeitspausen notwendig, da Therapien, Reha und die vollstĂ€ndige Genesung die volle Aufmerksamkeit und Zeit benötigen. Neben den körperlichen EinschrĂ€nkungen und psychischen Belastungen haben die meisten lĂ€ngerfristigen Krankheiten daher auch finanzielle Folgen. Das Einkommen bricht weg, zusĂ€tzliche Kosten fĂŒr spezielle Medikamente und alternative Therapien entstehen.
GlĂŒcklicherweise gewinnen immer mehr Erkrankte den Kampf gegen Krebs oder rehabilitieren sich nach einem Schlaganfall ohne gravierende EinschrĂ€nkungen. Fehlt ihnen jedoch in dieser Zeit der passende Versicherungsschutz, steht sofort der nĂ€chste Kampf ins Haus: Ăberschuldung. Das bedeutet wieder Stress und fördert sicherlich nicht die nachhaltige Genesung. Eine sogenannte Dread-Disease (Schwere Krankheiten) Versicherung kann die finanziellen Folgen abfangen.
Wird eine im Vertrag definierte schwere Krankheit diagnostiziert, erhĂ€lt die versicherte Person die vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt. Völlig unabhĂ€ngig davon, ob sie nach der Diagnose noch weiterarbeiten kann oder will. Ăber den einmalig ausgezahlten Betrag kann der Versicherungsnehmer frei verfĂŒgen. Das macht die Absicherung flexibel und ist fĂŒr viele Menschen eine gute Option den Einkommensausfall zu kompensieren.
Die Versicherer erweitern die Bedingungen ihrer Dread-Disease-Versicherungen stetig. Insbesondere die Anzahl der versicherten Krankheiten unterscheidet sich stark zwischen den Anbietern. Hinzu kommen weitere Leistungen, zum Beispiel die automatische Mitversicherung eigener Kinder bis zum 18. Lebensjahr, Soforthilfen und Teilleistungen bereits im Anfangsstadium einer Krankheit oder ein Todesfallschutz. Vor Abschluss einer Dread-Disease-Versicherung ist ein Vergleich und eine aufklÀrende Beratung in jedem Fall empfehlenswert.
Die Fahrradsaison ist in vollem Gange und hoffentlich bislang ohne Schaden an Mensch und Material verlaufen. Helm, Schloss, verkehrstaugliche Beleuchtung und Bremssysteme sorgen dafĂŒr, dass Zweiradfans sicher durch die StraĂen kommen und auch nach StĂŒrzen meist nur ein Schreck bleibt. Neben dem direkt sichtbaren Schutz spielt auch der „imaginĂ€re“ Diebstahlschutz eine immer gröĂere Rolle. Denn ZweirĂ€der sind mittlerweile echte WertgegenstĂ€nde, die im Keller, am Bahnhof oder StraĂenrand stehen.
Ob Rennrad, Touringrad oder E-Bike – ihr Neuwert liegt oft im vierstelligen Bereich. Diesen Wert wissen auch Diebe zu „schĂ€tzen“ und haben es wieder verstĂ€rkt auf ZweirĂ€der abgesehen.
Laut Statistik des Versichererverbands (GDV) wurden 2022 rund 140.000 versicherte FahrrĂ€der in Deutschland gestohlen. Das waren 15.000 mehr als im Vorjahr. ZĂ€hlt man die unversicherten Bikes hinzu, waren es 2022 laut Kriminalstatistik sogar 266.000. AuffĂ€llig ist dabei, dass der durchschnittliche Schadenaufwand in den letzten Jahren konstant gestiegen ist. 2022 verursachte jeder versicherte Fahrraddiebstahl bereits einen Schaden von 1.000 Euro (siehe Grafik).Â
Viele Hausratversicherungen beinhalten heutzutage eine Fahrradklausel. Hierbei sind die Bedingungen genau zu prĂŒfen: Wie ist das Bike versichert, wenn es nicht zu Hause steht? Ebenso können durch zeitliche BeschrĂ€nkungen LĂŒcken im Versicherungsschutz entstehen oder der Schutz in der Höhe gedeckelt sein. Der Wert des E-Bikes ĂŒbersteigt dann schnell die Versicherungssumme, die in der Hausratversicherung vereinbart ist.
FĂŒr hochwertige (E-)Bikes empfiehlt sich, den Abschluss einer separaten Fahrradversicherung zu prĂŒfen. Diese bietet in der Regel höhere Versicherungssummen, leistet rund um die Uhr und auch fĂŒr (loses) Zubehör und umfassend bei Vandalismus und Diebstahl.
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