Einbruchschutz: Staatliche Förderung nahezu unbekannt 17.02.2021 Die Angst vor Wohnungseinbrüchen ist die größte Angst für ein Viertel der Deutschen bezogen auf kriminelle Übergriffe. Dennoch wird kaum in Schutzmaßnahmen investiert. Schlimmer noch: Dass der Staat Präventionsmaßnahmen fördert, ist nahezu unbekannt. Laut jüngster Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) ist die Zahl der Wohnungsei... [ mehr ]
Ein rechtskräftiges Urteil zeigt erneut die Tücken der Digitaltechnik mit Blick auf den Versicherungsschutz. Demnach muss ein Fahrer nicht von seinem Hausratversicherer entschädigt werden, wenn Sachen aus dem verschlossenen Auto gestohlen werden: Zumindest dann nicht, wenn der Dieb das Funksignal abfing, statt den Wagen gewaltsam aufzubrechen. Dies hat das Amtsgericht München entschieden (274 C 77... [ mehr ]
Wer bastelt oder handwerkliche Tätigkeiten ausübt, unterliegt auch einem höheren Unfallrisiko. Experten erklären, worauf man bei solchen Arbeiten achten sollte, um unfallfrei zu bleiben. Als Heimwerker Unfälle vermeiden 28.9.2020 (verpd) Es gibt diverse handwerkliche Arbeiten im Haus oder im Garten, die es zu erledigen gibt. Auch wenn man nicht der geborene Handwerker ist, kann man einiges davon... [ mehr ]
Gerade im Herbst und Winter zieht es viele in die Berge. Wer jedoch aus einer Bergregion wegen eines Unfalles oder eines sonstigen Notfalles eine Rettung benötigt, muss unter Umständen ohne einen passenden Versicherungsschutz die mitunter hohen Rettungskosten selbst bezahlen. Ein Notfall in den Bergen kann für Betroffene teuer werden 28.9.2020 (verpd) Egal ob als Bergwanderer oder Skifahrer, wer... [ mehr ]
Ein aktueller Report einer gesetzlichen Krankenkasse berichtet von einem rasanten Anstieg der Fehlzeiten von Arbeitnehmern aufgrund von Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen. Wie hoch die Steigerungsraten sind und welche Berufsgruppen besonders betroffen sind. Arbeitsausfälle wegen psychischer Erkrankungen auf Rekordhoch 28.9.2020 (verpd) Seelenleiden nehmen weiter deutlich zu. Das zeigt ... [ mehr ]
Vollelektrische Pkws und Plug-in-Modelle werden immer beliebter. Kein Wunder angesichts der staatlichen Förderung und der Tatsache, dass sich die Fahrzeuge mindestens so einfach fahren lassen wie herkömmliche Modelle. Und doch gibt es einige Besonderheiten, die es zu beachten gilt. Besonderheiten von E-Autos und Hybridfahrzeugen 28.9.2020 (verpd) Aufgrund der Auswirkungen der Coronapandemie sind... [ mehr ]
Der Beitrag für die Autoversicherung richtet sich unter anderem nach der Schadenstatistik des jeweiligen Fahrzeugtyps. Diese wird jährlich aktualisiert. Laut den neuesten Daten werden einige Fahrzeugmodelle in der Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung günstiger oder teurer. Für diese Autos wird die Kfz-Versicherung teurer 28.9.2020 (verpd) Welche Tarifumstellungen auf die Autofahrer zukommen, h... [ mehr ]
Dass eine Wanderung mit mehreren Kollegen nur unter bestimmten Fällen unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung steht, belegt ein Gerichtsurteil Die Berufsgenossenschaft und der Wanderunfall 28.9.2020 (verpd) Treffen sich mehrere Ressortleitende eines Unternehmens zu einer Wanderung, bei der auch betriebliche Themen besprochen werden, stehen sie nicht unter dem Schutz der gesetzlichen... [ mehr ]
Die Hausratversicherer haben in den letzten 20 Jahren weit über 25 Milliarden Euro an Versicherungsleistungen an ihre Versicherungskunden erbracht, deren Hausrat wegen versicherter Risiken zerstört, gestohlen oder beschädigt wurde. Drei Gefahren traten besonders häufig auf. Die häufigsten und teuersten Hausratschäden 28.9.2020 (verpd) Die Gefahr „Einbruchdiebstahl“ verursachte 2019 d... [ mehr ]
Eine Studie ist den Fragen nachgegangen, was in der aktuellen Coronapandemie die wichtigsten Sparmotive der Bürger sind und inwieweit sie mit persönlichen finanziellen Veränderungen rechnen. Die Top-Sparziele der Bürger in der Coronapandemie 28.9.2020 (verpd) Die Bürger in Deutschland betrachten zwar skeptisch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, schauen aber weiterhin optimistisch auf ihre ei... [ mehr ]
Unter welchen Voraussetzungen es bei angestellten Außendienstmitarbeitern zulässig ist, dass Reisezeiten zu Kundenterminen nur teilweise bezahlt werden, obwohl der Tarifvertrag sie voll zur Arbeitszeit zählt, hat das Bundesarbeitsgericht entschieden. Wann die Fahrt zum Kunden zur Arbeitszeit zählt 28.9.2020 (verpd) Laut einer Betriebsvereinbarung eines Unternehmens für seine angestellten Außendi... [ mehr ]
In ihrer Prognose für die nächsten zehn Jahre nennt ein Finanzinstitut die Städte und Landkreise mit den höchsten Wertsteigerungen für Eigentumswohnungen und Regionen, in denen Verluste drohen. Wie sich die Immobilienpreise bis 2030 entwickeln 28.9.2020 (verpd) Immobilien bleibt in vielen Regionen und Städten in Deutschland für Käufer eine sichere Geldanlage. Denn die Preise werden bis 2030 weit... [ mehr ]
Der Staat hat vor Kurzem Steuererleichterungen für Arbeitnehmer, die wegen der Corona-Krise und des Lockdowns von zu Hause aus arbeiten, beschlossen. Doch die Arbeit im Homeoffice hinterlässt auch negative Spuren, wie eine Befragung ergab.
11.1.2021 (verpd) Aufgrund der Corona-Pandemie arbeiten immer mehr Arbeitnehmer in den eigenen vier Wänden. Zum Jahresende 2020 zeigten sich erste Verschleißerscheinungen: Sie reichen von mehr Speck auf den Hüften bis zu psychischen Belastungen und Zukunftsängsten, wie Umfragen ergaben. Aber es gibt auch Positives zu berichten, denn einige Arbeitnehmer, die von zu Hause aus arbeiten, können mit Steuervorteilen rechnen.
Die Corona-Krise und ihre Folgen zerren an den Nerven. Aus dem Homeoffice-Sprint im Frühjahr 2020 ist mittlerweile ein Marathon geworden. Wann viele Beschäftigte wieder zu ihrem angestammten Arbeitsplatz zurückkehren können, ist in der zweiten Covid-19-Welle offen. Eine Umfrage der Unternehmensberatung EY Real Estate GmbH zeigt, dass es für die Mitarbeiter keine Homeoffice-Euphorie gibt.
Die Hälfte der 1.000 Befragten wünscht sich eine Mischform. Ein oder mehrmals die Woche würden sie gern zu Hause arbeiten und an den anderen Tagen in die Firma kommen. Betriebswirtschaftlich scheint sich der durch die Pandemie erzwungene Umzug der Belegschaft bereits gelohnt zu haben. Je besser die Umstellung auf Homeoffice geklappt hat, desto positiver war das für Produktivität. Nicht umsonst denken einige Firmen bereits über neue Beschäftigungsformen nach und welchen Raum Heimarbeit künftig einnehmen soll.
Der Staat bietet zumindest für 2020 und 2021 steuerliche Vergünstigungen für Mitarbeiter, die vom Homeoffice betroffen sind. Für jeden Tag, den ein Arbeitnehmer in 2020 oder 2021 ausschließlich im Homeoffice tätig war oder ist, also von zu Hause aus gearbeitet hat oder arbeitet, kann er fünf Euro als Werbungskosten steuerlich absetzen, maximal jedoch 600 Euro im Kalenderjahr.
Wer jedoch inklusive dieser Homeoffice-Pauschale unter dem Arbeitnehmerfreibetrag (Werbungskosten) in Höhe von 1.000 Euro bleibt, hat dadurch keine steuerlichen Vorteile, denn dann gilt wie bisher auch maximal die Werbungskostenpauschale von 1.000 Euro.
Zudem bleiben Corona-Sonderzahlungen bis 1.500 Euro, die ein Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer bis Juni 2021 zukommen lässt, steuerfrei.
Beim Homeoffice zeichnen sich aber auch erste Problemfelder ab. Eine aktuelle Studie des Forschungs- und Beratungsunternehmens Organomics GmbH zeigt, dass die Führungskräfte noch Nachholbedarf haben. Sie haben mit der räumlichen Distanz zu ihren Mitarbeitern Probleme und fühlen sich teilweise von der Ausnahmesituation überfordert.
Aber nicht nur das Management ist belastet, auch die Beschäftigten haben mit persönlichen Herausforderungen zu kämpfen. Einerseits nehmen viele Arbeitnehmer an Gewicht zu. Einen Grund für die Gewichtszunahme ergab eine Umfrage einer privaten Krankenversicherung und der gesetzlichen Krankenkasse Mhplus Betriebskrankenkasse im April 2020 unter 1.500 Arbeitnehmern: Viele Arbeitnehmer ernähren sich am heimischen Arbeitsplatz ungesünder.
Auf der anderen Seite ist die Isolation in den eigenen vier Wänden für die Psyche eine Herausforderung. Ein Drittel der Arbeitnehmer gibt an, dass sich die Arbeit zu Hause negativ auf ihre seelische Gesundheit auswirkt, wie eine internationale Umfrage eines Industrieversicherers ergab. Gemeinsam mit dem Marktforschungs-Unternehmen Opinium interviewte der Versicherer online jeweils 1.000 Arbeitnehmer zwischen 18 und 55 Jahren im November 2020 in Deutschland, Schweden, Spanien, Frankreich und Italien.
Ein Viertel (24 Prozent) der befragten Arbeitnehmer in Deutschland erklärten, derzeit mit psychischen Belastungen zu kämpfen. 16 Prozent haben deshalb bereits Fehler bei der Arbeit gemacht. Insbesondere jüngere Mitarbeiter zwischen 18 und 35 Jahren fühlen sich aufgrund der Pandemie unter Druck gesetzt und haben Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren (37 Prozent).
Drei von zehn (31 Prozent) Beschäftigten geben an, dass sie Angst haben, die Offenlegung von psychischen Gesundheitsproblemen gegenüber ihrem Arbeitgeber könnte ihre Karriere gefährden. Und für 27 Prozent ist es bereits eine Herausforderung, sich zu Hause ein geeignetes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Zum Vergleich ein Blick auf unsere europäischen Nachbarn: In Schweden gibt sogar über die Hälfte (52 Prozent) der Mitarbeiter an, dass sie durch Covid-19 psychisch belastet sei. Jeweils ein Drittel der französischen (34 Prozent) und italienischen (32 Prozent) Befragten empfindet die Homeoffice-Situation ebenfalls als problematisch. Die Mehrheit der Spanier (55 Prozent) sagt hingegen, dass Heimarbeit positive Effekte auf ihre Psyche habe.
Ratschläge, wie das Arbeiten im Homeoffice gelingen kann, zeigt die kostenlos herunterladbare Broschüre „Mit Home-Office-Modellen Familie und Beruf gut vereinbaren“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Webauftritt des Bundesministeriums für Gesundheit. Wichtig sind beispielsweise, klare schriftliche Vereinbarungen über die genaue Arbeitstätigkeit, den Arbeitsumfang, die Arbeitszeit- und Überstundenregelung, die Form der Arbeitszeiterfassung, aber auch darüber, wer die notwendigen Arbeitsutensilien stellt.
Für einen Homeoffice-Arbeiter ist es zudem ratsam, sich richtig abzusichern. Ein Versicherungsfachmann ermittelt auf Wunsch, inwieweit der bestehende Versicherungsschutz als Homeoffice-Arbeitnehmer ausreicht. So ist zwar ein Arbeitnehmer auch im Homeoffice während seiner beruflichen Tätigkeit gesetzlich unfallversichert, dennoch drohen bei einer unfallbedingten Invalidität Einkommenseinbußen. Zudem besteht für viele Tätigkeiten wie den Gang zur Toilette oder die Pause in der Küche oft kein gesetzlicher Unfallschutz.
Mit einer privaten Absicherung, beispielsweise durch eine private Unfall-, Berufs- und/oder Erwerbsunfähigkeits-Versicherung, lässt sich diese gesetzliche Absicherungslücke schließen. Wichtig zu wissen: In vielen Hausrat-Policen sind Arbeitsgeräte wie PC und Drucker unter anderem gegen Brand und Einbruch-Diebstahl versichert, wenn sie in einem Raum stehen, der sowohl beruflich als auch privat genutzt wird. Dies gilt jedoch nicht für Equipment in reinen Arbeitszimmern. Die Ausstattung hier kann aber über eine spezielle Geschäftsinhalts-Versicherung versichert werden.
Rauchmelder können Leben retten. Daher besteht in fast allen Bundesländern für alle Wohnungen eine Pflicht, Rauchmelder zu installieren. Viele fragen sich bei einer Mietwohnung jedoch, wer für die Installation oder Wartung verantwortlich ist.
22.6.2020 (verpd) Während es aktuell für ältere Wohnungen eine Rauchmelderpflicht in 14 der 16 Bundesländer gibt, besteht sie für neu- und umgebaute Wohnungen mittlerweile in ganz Deutschland. Doch gerade bei Mietwohnungen kommt immer wieder die Frage auf, inwieweit der Vermieter oder der Mieter für die Installation und/oder die Instandhaltung zuständig ist.
Rauchmelder in der Wohnung können im Brandfall Leben retten. Bei den meisten Rauchmeldern handelt es sich um sogenannte optische Warngeräte. Gelangt der bei einem Brand entstehende geruchlose, aber lebensgefährliche Brandrauch in die Messkammer eines Rauchmelders schlägt dieser an. Der Signalton ist dabei so laut, dass man ihn in der Regel auch in anderen Räumen eines Hauses hört. Zudem lassen sich moderne Rauchmelder auch miteinander vernetzen – schlägt ein Rauchmelder an, melden alle anderen den Brand ebenfalls.
Nach Angaben des Forums Brandrauchprävention e.V. werden zwei Drittel der Brandopfer im Schlaf überrascht. Da der hochgiftige Brandrauch geruchlos ist und im Schlaf der Geruchssinn kaum funktioniert, ist ein Rauchmelder, der schon kurz nach Brandausbruch mit einem lauten Warnton die Bewohner aufweckt, ein echter Lebensretter. Laut Brandexperten hat man bei einem Brand im Durchschnitt nur zwei bis vier Minuten Zeit zur Flucht, bevor der Brandrauch zur Lebensgefahr wird.
Eine Übersicht über die Rauchmelderpflicht der einzelnen Bundesländer sowie die rechtlichen Vorgaben und die richtige Installation kann im Webportal des Forums Brandrauchprävention e.V. abgerufen werden.
Für neue oder umgebaute Wohnungen besteht mittlerweile in allen Bundesländern eine Rauchmelderpflicht. Auch für bestehende ältere Wohnungen ist eine Installation von Rauchmeldern bereits in fast allen Bundesländern – mit Ausnahme von Sachsen, Brandenburg und Berlin – vorgeschrieben. Für Sachsen gibt es noch keine Frist, in Berlin und Brandenburg gilt eine Rauchmelderpflicht für diese Wohnungen ab dem 1. Januar 2021.
In der Landesbauordnung des jeweiligen Bundeslandes ist festgelegt, in welchen Zimmern Rauchmelder installiert werden müssen.
Wohnt man in einer eigenen, selbst genutzten Wohnung, ist man laut dem genannten Forum als Eigentümer für die Installation und danach auch für die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Rauchmelder zuständig. Das umfaßt unter anderem die regelmäßige Wartung wie einen Funktionstest der Geräte und das rechtzeitige Auswechseln der Batterie. Laut Experten sollten Rauchmelder zum Beispiel alle zehn Jahre ausgetauscht werden, da danach die Funktionsfähigkeit der Geräte häufig nachlässt.
Bei Mietwohnungen ist die Verantwortlichkeit für die Installation und Wartung der Rauchmelder je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. In Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist der Haus- oder Wohnungseigentümer oder Vermieter für die Installation und Wartung zuständig. In Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein liegt die Verantwortung zur Wartung, nicht jedoch zur Installation, beim Mieter.
Prinzipiell kann ein Vermieter die Installation und Wartung von Rauchmeldern mit einer vertraglichen Vereinbarung auch auf den Mieter übertragen – selbst in den Bundesländern, in denen normalerweise der Vermieter dafür zuständig wäre. Allerdings bleibt der Vermieter verpflichtet, sich regelmäßig zu vergewissern, dass der Mieter seinen Verpflichtungen ordnungsgemäß nachkommt – auch wenn die Installation und Wartung eigentlich mittels Vertrag oder laut rechtlicher Regelungen vom Mieter durchzuführen ist.